Etwas Grünem beim Wachsen zuschauen/ Nicht das Gras wachsen hören, aber was anderes Grünes aussäen
Die Tipps kommen heute von Sabine. Sabine leitet das Sachbuch Programm beim Bastei Lübbe Verlag und kam mich vor ein paar Tagen mit einer schönen Novität besuchen, die ich gerade noch für euch "vorlese" (schon nach 10 Seiten toll!).
Für mich gehört ein Stück Gartenglück unbedingt zu einem gelungenen Wochenende dazu. Und der „Garten“ meint hier den Balkon oder auch nur die Fensterbank gleichermaßen. Am schönsten finde ich es, im Frühjahr selbst etwas auszusäen und dann täglich nachzuschauen, ob sich schon ein zarter grüner Keimling durch die Erde ans Licht traut. Umso schöner, wenn’s auch so kommt. Aber wenn nicht: hey, nicht abschrecken lassen, einfach nochmal versuchen.
Pflanzen erden mich – buchstäblich. In meinem Job geht es eher darum, Bücher in die Welt zu bringen, das kann schonmal ein knappes Jahr dauern. Nix für Ungeduldige, also. Da ist doch so ein Paprikapflänzchen wie hier im Bild flotter unterwegs: nach nur 10 Tagen kamen die ersten grünen Spitzen zum Vorschein. Und die Lavendelstecklinge sind ein erster Versuch, ich hoffe, sie schlagen Wurzeln. Beim Rückschnitt einer älteren Pflanze habe ich diese Zweige gekappt, unten mit einem Obstmesser schräg angeschnitten, die Schnittstelle in Honig und Zimt getaucht (schnelles DIY-Bewurzelungspulver) und in Anzuchterde gepflanzt.
Ich wünsche euch allen etwas, dem ihr beim Werden zuschauen und auf das ihr euch freuen könnt. Und haltet doch mal nach seedbombs oder Saatgut-Tütchen Ausschau. Die sind auch ein prima Mitbringsel für Freunde. Lasst die Sonne rein!